Concept for a developing workshop within three days.

We will work in the darkroom in red light and without light. I will bring following material:
* Orthochromatic film material (Black&white printfilm, 16 mm) for demonstrations and first experiments.
* Chemicals, diverse
* Darkroom equipment as far as not present

We will work on following fields:
* Production of filmograms in combination with any more or less transparent material of different structures
* The black&white negative process
* Solarisations with light or bleacher
* Colour toning by exchange of the silver particles Through other metals
* Tinting of black&white or toned images with organic colours
* Handmade contactprints of Found Footage/ own shots (16 mm)
* The black&white reversal process If people will bring exposed Super 8 cartridges (Kodak plus x, tri x, svema or any other) we can develop them with this process
* Fotographic methods
* Corrossive chemicals and the decay of the foto emulsion
* Experiments

We will need following material:
* One darkroom with red light and water
* If possibel a second darkroom to store material and to load the developing tanks
* Some russian developing tanks (I can bring one with me)
* Darkroom equipment like: measuring cups, funnel, thermometer, 1 liter bottles for the chemicals, etc.

Please consider for the workshop that it is not possible to work with more than 5-6 people in a darkroom. If somebody is interested in a colour reversal process I could bring also an E 6- process kit. Then we can develop Kodak Ektachrome or Fuji RT material (not kodachrome - this process is too complicate for hand processing). I will bring no filmmaterial out of the black&white print stock.

Konzept für einen eintägigen Film-Workshop an der HfK Bremen am 13.12.2018

Erwartet werden 18 Teilnehmer. Jeder Teilnehmer, bekommt am Anfang 3 meter unbelichteten 16mm SW-Printfilm. Dieses Material kann bei Dunkelkammer-Rotlicht verarbeitet werden. Es werden folgende Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen:

1. Herstellung von Fotogrammen: Der Printfilm wird mit der Emulsion nach oben auf dem Tisch ausgelegt und
a) mit Filmschnipseln bedeckt. Dazu bitte Privataufnahmen oder industrielle Filmreste aus beliebigen Formaten mitbringen. Die aufeinanderliegenden Filme werden am besten mit einer Glasplatte abgedeckt. Die Belichtung erfolgt dann entweder per Foto-Vergrößerer, Taschenlampe oder Handy-Beleuchtung.
b) mit Materialien, die eine Textur enthalten, wie zum Beispiel Gardinen, Fliegengitter, Zeitungspapier usw bedeckt. Dazu auch selbst Material sammeln und mitbringen. Weitere Vorgehensweise siehe a)

2. Entwicklung des belichteten Filmmaterials: Zur Verfügung stehen:
a) der SW-Negativprozess
b) der SW-Umkehrprozess mit Zwischenbelichtung
c) Nachbearbeitung durch Farbtoner und Chemikalien
a) kann für Erfahrene selbstständig durchgeführt werden. b) und c) finden unter meiner Anleitung statt. Entwickelt wird im Lomo-Entwicklungstank, in Entwicklungsschalen des Fotolabors oder in Jobo-Entwicklungsdosen für KB-Filme.

3. Scratching: Dazu wird der Filmstreifen unabhändig von Belichtung und Entwicklung mit der Gelatine-Emulsion nach oben auf den Tisch ausgelegt. Folgende Werkzeuge bieten sich dafür an: Messer, Schere, Schleifpapier, Lochzange, Graviergriffel etc. Bitte bringt auch eigenes Werkzeug dafür mit.

4. Handpainting: Die Gelatineschicht des Filmstreifens wird bemalt. Dazu eignen sich Dia-Lasurfarben, Lebensmittelfarbe, Aquarellfarben etc. Die Farbstoffe können mit dem Pinsel, der Pipette, mit der Sprühflasche oder mit Sieb und Bürste aufgetragen werden. Auch hierfür darf eigenes Material mitgebracht werden.

Jürgen Reble, Bonn, 05.12.2018

History

1993.07.05-11 - Leuven Belgium, STUK, Summer school
1993.11.08 - Arnheim, AVE Festival
1994.06.15-17 - HfG Linz, Austria
1994.09.05-23 - Leuven Belgium, STUK
1996.03.10-13 - HfG Linz, Austria
1996.12.13-15 - Frankfürt Filminstitut
1999.05.26-28 - Brussels, École des Recherche Graphique St. Lucas
1999.10.06-08 - Rotterdam, Studio Een (Esther Urlus)
2001.01.16-17 - Köln KHM (David Larcher)
2016.02.17-19 - Köln KHM (Matthias Müller)
2017.02.13-17 - Köln KHM (Matthias Müller)
2018.01.29-31 - Köln KHM (Matthias Müller)
2018.12.13 - Bremen HfK (Joachim Hofmann)
2019.01.28-30 - Köln KHM (Matthias Müller)


Lomo Tank, Photo: Jürgen Reble 2000

KHM Köln: "Entwicklung zum Guten" im Seminar von Matthias Müller:

Ein Workshop zur chemischen Bearbeitung von Super 8 und 16 mm Filmmaterial. Gearbeitet wird in der Dunkelkammer und bei Rotlicht im Fotolabor. Entwickelt werden Super 8 Cassetten und 16 mm Printfilm als Filmogramme. Vorgestellt wird der SW Negativ- und Positivprozess, Solarisation, Tonung und Viragierung und die Farbumkehrentwicklung nach Prozess E6. Das Labor ist offen für chemische Experimente. Abschließend werden die entwickelten Filme auf Spulen oder als Loops gesichtet und diskutiert. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bereits in der Kamera belichtetes Material darf mitgebracht werden.
Maximale Teilnehmerzahl: 12